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Arbeit.Anders

Wir verbinden Ideen, Tools und Menschen
für die Zukunft der Arbeit

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New Work

#ChangeAgent Sabine Kluge – zeigt, wie Working Out Loud die Arbeitswelt verändern kann

Sabine Kluge ist Global Program Manager Learning and Development bei der Siemens AG. Sie interessiert sich leidenschaftlich für Social Learning, Soziale Netzwerke und neue Organisationsformen. Außerdem ist sie Expertin für Working Out Loud und konnte viele praktische Erfahrungen sammeln. Als #ChangeAgent zeigt Sabine, dass “Arbeit. Anders” auch in einem Konzern funktionieren kann. Sie erklärt, wie Working Out Loud die Vernetzung in Unternehmen fördert und welche positiven Entwicklungen für Unternehmen und Menschen damit einhergehen.

Sabine, wenn Du eine Sache am Arbeitsmarkt sofort verändern könntest, welche wäre das?

Ich würde sofort das Gehaltsniveau in sozialen Berufen: Kinderbetreuung, Kranken- und Altenpflege – auf das Niveau eines durchschnittlichen akademischen Angestellten in einem durchschnittlichen Konzern heben. Das wären vermutlich +30 bis 35%.

Du bist Expertin für Working Out Loud. Was bedeutet das genau? Und wie trägst du damit zu einer Veränderung bei?

Working Out Loud ist eine Möglichkeit für Individuen, Vernetzungskompetenz zu erlangen. Wenn wir die Parameter einer komplexen Umwelt betrachten, lernen wir, dass hier Ursachen und Wirkungen nicht mehr erkennbar miteinander verlinkt sind. Wir beobachten Phänomene, die wir mit Analyse und Intelligenz alleine nicht mehr beurteilen können. Um in so einem Umfeld überhaupt Entscheidungen treffen zu können, müssen wir Wissen schnell kombinieren und vernetzen, darüber experimentieren und Muster erkennen, die uns helfen, Handeln abzuleiten.

Diese Vernetzungskompetenz des Einzelnen (und dann natürlich auch der von Unternehmen, intern und mit ihrem Ökosystem) kann man offenbar lernen. Oder vielmehr die Haltung, die dahinter steht. In tayloristischen Unternehmen haben wir Jahrzehnte lang Menschen in Silos sozialisiert, tauschen und teilen von Wissen hatte keine Prio und galt sogar als gefährlich.

Working Out Loud hilft Menschen selbst organisiert, diese Vernetzungskompetenz in kleinen Schritten und mit unterstützenden Peers (wieder) zu erlernen. Das hat eine Reihe von Nebeneffekten. Menschen werden autark und damit auch mutiger, bestehende Strukturen zu hinterfragen und ihre Talente im Unternehmen einzusetzen. Die damit einhergehende Veränderung ist damit für mich auch eine Humanisierung der Arbeit, wie wir sie heute kennen.

Wie sieht für Dich ein Unternehmen aus, das für die „Arbeitswelt von Morgen“ gewappnet ist? Wie kann „WOL“ dabei helfen?

Ein Unternehmen, das für die Arbeitswelt von morgen gewappnet ist,

  • unterzieht alle seine Führungskräfte einem Entwicklungsprogramm, in dem sie den Weg „raus aus der Pyramide“, lernen: Würdevoller Umgang mit Status- und Besitzstandverlust, Reverse Mentoring mit der Generation Z, Nachweis der Bereitschaft zum lebenslangen Lernen
  • ist heute, 2017 schon aufrichtig und ehrlich auf dem Weg, kontinuierlich zu hinterfragen, welche Bereiche noch hierarchisch gesteuert werden müssen, und welche agil gesteuert werden müssen
  • schafft einen möglichst geringen Abstand zwischen höchstem und geringstem Einkommen und schafft Transparenz in der Frage, warum welche Aufgabe wie dotiert ist. Gleichzeitig herrscht das Einverständnis, dass Gehalt kein unverwirkbarer Besitzstand, gekoppelt an eine Karriereposition ist.
  • nimmt Diversity wirklich ernst, auch durch eine maximale Flexibilisierung der Organisation
  • …und WOL hilft dabei, weil es Mitarbeiter mutig macht, Antworten einzufordern und über Hierarchiegrenzen hinweg zu kommunizieren; weil es die Abhängigkeit von EINER Führungskraft verringert, indem der Mitarbeiter Kompetenz und eine Netzwerk aufbaut. Und ein weiterer wichtiger Aspekt von WOL ist, dass Aufgaben und Herausforderungen im Netzwerk gelöst weit bessere Lösungen bringen – auch in Hinblick auf Markterfolg.

Liebe Sabine, vielen Dank für Deine Zeit & die inspirierenden Antworten!

In unserer Rubrik #ChangeAgents stellen wir Menschen vor, die uns ermutigen, etwas anzupacken und zu verändern. Starke Köpfe, die sich mit viel Leidenschaft für eine menschlichere Arbeitswelt einsetzen und damit ein Umdenken in Gang bringen und Veränderungsprozesse aktiv mitgestalten. Unsere #ChangeAgents sind Vorbilder, Querdenker, Multiplikatoren und Andersmacher.

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