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Frau Reshad und Frau Fiedler Jobsharing Interview
Job Sharing

Beiersdorf Exklusiv: Sepideh Reshad und Dorothe Fiedler

Sepideh und Dorothe arbeiten bereits seit 2014 im Jobsharing im Global Product Development Lip Care bei Beiersdorf. Im Interview haben sie erzählt, warum sie sich für Jobsharing entschieden haben, wie sie sich organisieren und wie sich ihre Arbeit durch das Jobsharing-Modell verändert hat. 

Ihr kennt euch schon seit einigen Jahren und habt gemeinsam in einer Abteilung gearbeitet. Wie seid ihr dazu gekommen, im Jobtandem zusammen zu arbeiten?

Sepideh: Ehrlich gesagt hatte ich ursprünglich gar kein Jobsharing geplant, doch nach der zweiten Elternzeit wollte ich möglichst schnell wieder anfangen zu arbeiten – allerdings mit stark reduzierter Stundenzahl. Mit zwei kleinen Kindern war mir klar, dass ich nur weniger als 75% arbeiten konnte. Das wiederum war jedoch mit meiner Rolle als Laborleiterin, wie ich sie bis dato ausgefüllt hatte, nur schwer vereinbar.

Dorothe: Ich habe zu diesem Zeitpunkt in der gleichen Abteilung wie Sepideh gearbeitet und mir mit einer anderen Kollegin einen Job geteilt. Meine damalige Tandempartnerin und ich hatten dabei jedoch eine sehr unterschiedliche Stundenverteilung. Als es zu umfangreicheren Veränderungen in unserem Verantwortungsbereich kam, haben wir uns mit unserer damaligen Vorgesetzten zusammengesetzt und überlegt, wie wir uns effizienter aufstellen könnten. In diesem Zusammenhang hat es sich dann ergeben, dass Sepideh und ich ein Jobtandem bilden. Eine Option, die ich mir von vornherein gut vorstellen konnte.

Sepideh: Das ging mir genauso. Dorothe und ich kannten uns bereits aus der Zusammenarbeit vor knapp 14 Jahren für NIVEA Beauté. Die Idee mit ihr ein Tandem zu bilden, hat mich direkt begeistert. Mit einem Tandempartner ein Labor zu führen, gibt mir die Möglichkeit weiterhin für die spannenden Entwicklungsarbeiten einer Marke verantwortlich zu sein – so wie ich es auch vor meiner Elternzeit getan habe.

Seit dem Beginn eurer Zusammenarbeit hat es intern Veränderungen gegeben. Wie hat sich das auf euren Arbeitsalltag im Tandem ausgewirkt? Wie organisiert ihr euch?

Sepideh: Zu Beginn unserer Arbeit im Tandem hat Dorothe zunächst Florena und andere Projekte der Beiersdorf Pearl Brands bearbeitet, während ich ausschließlich die Projekte rund um LipCare betreut habe. Nach und nach haben sich die Schwerpunkte dann verlagert, als die Anzahl der Projekte im Vergleich zu den vergangenen Jahren stetig gestiegen ist.

Dorothe: Auch wenn wir eine klar zugeordnete Projektverantwortung haben, tauschen wir uns regelmäßig übergreifend aus. Wir sorgen dafür, dass wir beide möglichst immer auf dem aktuellen Stand aller Projekte sind, damit wir bei Abwesenheit des Tandem-Partners unseren Mitarbeitern und den Kollegen anderer Abteilungen, Auskunft geben oder wenn nötig, Entscheidungen treffen können.

Sepideh: Um uns auf dem Laufenden zu halten, haben wir drei feste Termine. Einmal wöchentlich haben Dorothe und ich einen 1-zu-1-Austausch während unseres gemeinsamen Mittagessens. Dieser Termin ist auch der einzige, den wir im Rahmen unseres Jobsharings ‚on top‘ haben. Daneben gibt es einen regulären Update-Termin mit unserer Vorgesetzten und dann noch die Laborrunde, bei der wir mit allen Mitarbeitern gemeinsam die Projekte und aktuelle Themen besprechen.

In welcher Hinsicht tickt ihr ähnlich, wo unterscheidet ihr euch?

Dorothe: In erster Linie haben wir gemeinsame Werte und Ziele. Uns geht es beiden darum unser bestes für die Marke zu geben und gute Produkte auf den Markt zu bringen. Dabei steht uns keine Eitelkeit im Weg – wir sehen uns nicht als Konkurrenten.

Sepideh: Gleichzeitig sind wir sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Ich bin in vielen Dingen sehr pragmatisch und schnell in meiner Entscheidungsfindung. Dorothe hingegen geht bei Fragestellungen mehr ins Detail und hinterfragt beispielsweise die chemischen Hintergründe stärker.

Dorothe: Ja, richtig. Dadurch bremse ich vielleicht manchmal etwas, aber wir empfinden es beide als gute Ergänzung. Wir haben so den optimalen Kompromiss zwischen Pragmatismus und fundierter Entwicklungsarbeit.

Was begeistert euch am Jobsharing-Modell?

Sepideh: Beim Jobsharing geht es ja nicht nur darum, Teilzeitkräften zu ermöglichen in einer ähnlichen Jobfunktion zu arbeiten wie vorher als Vollzeitkraft. Was mich begeistert ist, dass wir im Tandem Entscheidungen auf Basis des Wissens und der Erfahrung von beiden Partnern treffen können.

Dorothe: Richtig. Wir tauschen uns kontinuierlich aus, diskutieren dabei Projekte und offene Punkte und kommen dann zu einer gemeinsamen Entscheidung. In der Regel sind wir uns schnell einig, das ist ein gutes Gefühl.

Bei euch war es ein Glücksfall, dass ihr euch durch eine tolle Chefin gefunden habt. Wenn man dieses Glück nicht hat, was ist bei der Suche wichtig?

Dorothe: Es ist natürlich ein großer Vorteil, wenn man sich schon vorher kennt und weiß, wie der andere arbeitet. Dann weiß man, was einen erwartet. Wichtiger noch als die Arbeitsweise ist aber das Wertegefühl, das bei den zukünftigen Partnern ähnlich sein sollte. Um zu lernen wie der andere tickt und was ihm wichtig ist, sollte man sich beim Kennenlernen ausreichend Zeit lassen. Auch kann es nützlich sein, sich vorher auszutauschen, wie man sich die Arbeit als Tandem vorstellt und was die Erwartungen an den Partner sind. Aus solchen intensiven Gesprächen lässt sich ableiten, ob man zusammenpasst. Wichtig ist, dass man ehrlich mit dem anderen und mit sich selbst ist und keine Tandempartnerschaft eingeht, nur weil die äußeren Rahmenbedingungen wie z.B. die Arbeitszeiten passen.

Was ist besonders wichtig, damit Jobsharing gelingt? Habt ihr Tipps?

Sepideh: Der Schlüssel für eine gute Zusammenarbeit im Tandem ist, dass man sich regelmäßig abspricht und den Partner stets auf dem Laufenden hält. Das kann manchmal als zusätzlicher Aufwand gesehen werden, schafft aber Transparenz in allen Projekten und ermöglicht, Entscheidungen gemeinsam zu treffen. Ein weiterer Vorteil ist, dass allgemeine organisatorische Aufgaben aufgeteilt werden können und man insgesamt etwas mehr entlastet ist.

Dorothe: Uns ist außerdem besonders wichtig, dass wir eine geschlossene Einheit bilden und unsere Entscheidungen abgestimmt sind. Soll heißen, selbst wenn wir an unseren unterschiedlichen Projekten arbeiten, vertreten wir doch gemeinsam das LipCare Labor und sprechen eine Sprache. Und ich bin überzeugt, Jobsharing kann nur gelingen, wenn man dem Partner voll vertrauen kann.

Bezogen auf unsere Mitarbeiter achten wir stets darauf, eine genaue Übersicht über die Auslastung innerhalb der Abteilung zu haben. Das Arrangement zwei Vorgesetzte zu haben muss schließlich für das gesamte Team gut funktionieren. Um das sicherzustellen, führen wir regelmäßig Feedback-Gespräche. Auch die jährliche Mitarbeiter-Befragung ist eine gute Gelegenheit zu prüfen, wie es läuft und an welcher Stelle wir nachjustieren müssen. Das ist ein kontinuierlicher Prozess.

Vielen Dank für das interessante Interview!

Die ganze Interviewreihe „Beiersdorf Exklusiv“ gibt es hier!

Beiersdorf Exklusiv Interviewreihe alle Tandems

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