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Blog, Stories

Werde, was du kannst! – Interview mit Buchautorin Dr. Kerstin Gernig

Werde, was du kannst! Interview

Wer seine eigene Art zu Arbeiten verändern will, muss sich trauen, neu und anders zu denken. Dieser Meinung ist auch Dr. Kerstin Gernig. Sie hat ein Buch über 21 ungewöhnliche Unternehmer geschrieben: „Werde, was du kannst! Wie man ein ungewöhnlicher Unternehmer wird„. Im Interview haben wir über ihr Buch und ein selbstbestimmtes Leben gesprochen und darüber, dass Jobsharing ein guter Wegbereiter ist, um zu werden, was man kann.

Kerstin, du stellst in deinem Buch 21 Menschen vor, die aus eigener Kraft ungewöhnliche Unternehmen aufgebaut haben. Du schreibst über mutige Schritte und neue Trends, die Leben und Arbeit verändern. Was sind das für Trends, die du beobachtest?

Wir leben in einer Zeit der Wahl, in der jeder mitmachen, mitgestalten und etwas beitragen kann. Das war nicht immer so. Gerade durch neue Reichweitenmedien wie die sozialen Medien ändern sich auch die Rahmenbedingungen für unsere Arbeit. Es ist dadurch viel einfacher möglich, sich auch ohne großes Startkapital selbstständig zu machen. Soziale Medien ermöglichen Marketing ohne großes Budget – und für richtig gute Ideen kann man über Crowdfunding oder Business Angel das notwendige Kapital beschaffen. So bekommen Gründer nicht nur schnell Feedback zu ihrer Idee, sondern auch Reichweite und Sichtbarkeit. Damit tun sich ganz neue Chancen und Pfade jenseits des klassischen Angestelltendaseins auf.

Wie bist du auf die 21 mutigen Menschen gestoßen, die du in deinem Buch vorstellst?

Bei der Auswahl der 21 ungewöhnlichen Unternehmer waren für mich drei Kriterien ausschlaggebend: Ich wollte Menschen vorstellen, die ein Unternehmen aus eigener Kraft aufgebaut und nicht geerbt haben, die sich mit einer ungewöhnlichen Idee selbständig gemacht haben und die alte Berufe neu erfunden oder ganz neue Berufe geschaffen haben. Es ging mir nicht um klassische „Success Stories“, sondern sehr persönliche Lebensgeschichten. Ich habe mit Menschen gesprochen, die bei Schwierigkeiten nicht aufgegeben, sondern weitergemacht haben, indem sie Hürden als Herausforderungen betrachtet haben. Hinfallen und aufstehen ist die Devise.
Am Ende sind es 21 irre Lebensgeschichten von beeindruckenden Menschen mit ganz unterschiedlichen Geschäftskonzepten geworden. Ob Querdenkologe, eine Verwalterin des digitalen Erbes, Täschnerin oder innovativer Altenpfleger – alle vereint, dass sie den Mut hatten, etwas völlig Neues zu wagen. Denn nicht das Hinfallen ist am Ende das Problem, sondern es nicht versucht zu haben. „Durchhalten!“ – das raten fast alle Unternehmer Gründern.

Was sind für dich die ausschlaggebenden Gründe, ein selbstbestimmtes Leben zu leben, zu tun, was du kannst und liebst? Ist das nur ein Wunschtraum oder kann das jeder?

Ich bin überzeugt, dass jeder mit dem, was er richtig gut kann und richtig gern macht, auch seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Aber die wenigsten Menschen folgen wirklich ihrer Berufung. Das wurde vielen Menschen sogar systematisch abtrainiert, von sicherheitsorientierten Eltern und Lehrern. Nur wenige Menschen unterstützen andere dabei, ihre – vielleicht auf den ersten Blick auch verrückt klingenden – Träume zu verwirklichen und ihre Talente zu entfalten. Aber glücklicherweise beginnt nach der Befreiung aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit das selbstbestimmte Leben.
Für mich bedeutet Selbstbestimmung, die eigenen Wünsche ernst zu nehmen, sich sein Leben lang weiterzuentwickeln und seine Anlagen zu entfalten. Das funktioniert nicht in Routinejobs. Aber wer den Mut hat, die Komfortzone zu verlassen, wird belohnt. Unsere Welt verändert sich in rasanter Geschwindigkeit. Die Innovationsschübe laden dazu ein, daran teilzuhaben und Neues auszuprobieren.
Es gibt drei Gründe für ein selbstbestimmtes Leben : Das Leben ist endlich und wartet nicht. Wir leben in einer Kultur der Wahl, in der jeder selbst bestimmen kann, wie und mit wem er leben möchte. Und: Wer nicht selbst bestimmt, wird bestimmt.

Du sagst, man soll werden, was man kann. Was muss man denn tun, um zu erkennen, wo die eigenen Stärken wirklich liegen?

Man muss auf das schauen, was man kann und gerne macht. Wenn es um ein Stärkenprofil geht, empfehle ich meinen Coachingklienten eine Liste zu machen, mit allem, was sie gut können. Dazu gehören nicht nur die Qualifikationen, die mit Zeugnissen, Zertifikaten und Diplomen nachgewiesen werden, sondern auch kochen, Auto fahren, zuhören etc. In einem zweiten Schritt geht es dann darum, herauszufinden, was man davon auch wirklich richtig gerne macht. Nur wenn man für eine Sache richtig brennt, steckt auch die nötige Energie darin, daraus einen Beruf zu entwickeln. Es geht um die eigenen Stärken und Neigungen. Mit dem, was man am liebsten macht, kann man auch sein Geld verdienen. Wie, das zeigen die 21 Porträts der Unternehmer, die ungewöhnliche Wege gegangen sind. Man muss eben ein bisschen kreativ werden.
Deshalb finde ich Euren Ansatz mit dem Jobsharing großartig. Ihr schenkt den Menschen die zwei zentralen Ressourcen: Geld und Zeit. Nur wer aus dem Hamsterrad einmal aussteigen kann, findet die notwendige Muße, um Neues zu entwickeln. Jobsharing bedeutet, die notwendige finanzielle Grundsicherung zu haben, um Neues wagen zu können, um sich in unterschiedlichen Lebensphasen den Dingen widmen zu können, die gerade Zeit brauchen, seien es die Kinder, seien es die Eltern, egal ob Hobby oder zweites Standbein. Mit Jobsharing tragt Ihr zu einer Kultur des Teilens und des Teilhabens bei. Das ist nicht nur zeitgemäß, sondern angesichts des demographischen Wandels auch extrem zukunftsorientiert.

Liebe Kerstin, vielen Dank für deine Zeit und das spannende Gespräch!

 

Über die Buchautorin: Dr. Kerstin Gernig (www.werdewasdukannst.de) steht den 21 Menschen, die sie in ihrem Buch „Werde, was du kannst. Wie man ein ungewöhnlicher Unternehmer wird“ porträtiert, übrigens in nichts nach. Auch sie ist eine ungewöhnliche Unternehmerin. In ihren früheren Leben war sie Hochschuldozentin, Geschäftsführerin und Chefredakteurin, bevor sie sich 2011 als Business-Coach und Unternehmensberaterin selbstständig gemacht hat und unter die Buchautoren gegangen ist.

 

14. August 2014/0 Kommentare/von Alicia Metz
Schlagworte: Experteninterviews, Jobsharing, Zusammenarbeit | Kollaboration
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