Vertrauen ist der Schlüssel – Flexible Arbeit bei Schneider Electric
Das Talent Acquisition DACH Team & Jana Classen-Heizmann und Verena Schrahe-Bueth
Schneider Electric ist führend bei der digitalen Transformation von Energiemanagement und Automatisierung in Haushalten, Gebäuden, Rechenzentren, Infrastruktur und der Fertigungsindustrie. Der Tandemployer engagiert sich für Innovation, Nachhaltigkeit und Vielfalt. Und auch Flexibilität spielt eine große Rolle. Neben einem flexiblen Arbeitsort und einer flexiblen und integrativen Arbeitsumgebung, gehört eine flexible Arbeitszeit zu den zentralen Bausteinen.
Jana Classen-Heizmann und Verena Schrahe-Bueth hatten bei Schneider Electric Anfang 2018 ein ganz klassisches Jobsharing geplant, doch dann wurde Verena wieder schwanger. Kurzerhand wurde pragmatisch und flexibel umgeplant: Jana übernahm als Head of Talent Acquisition DACH, Verena arbeitete als Projektmanagerin sehr eng mit ihr zusammen. Beide arbeiteten bis vor Kurzem gemeinsam mit dem Talent Acquisition Team an der idealen „Candidate Experience“ und transformierten den Bereich Recruiting – in Teilzeit und mit sehr viel Verantwortung. Inzwischen ist Verena im Mutterschutz. Also haben wir mit Jana über flexibles Arbeiten, Flex@Work und die Unternehmenskultur bei Schneider Electric gesprochen.
Verena ist inzwischen im Mutterschutz. Wie habt ihr vorher eure Aufgaben aufgeteilt? Und in welcher Hinsicht tickt ihr ähnlich, wo unterscheidet ihr euch?
Das Team Management verantworte weitgehend ich, Verena hat das in Projekten optimal begleitet. Natürlich mache ich auch Projekte und wir beide haben unsere Aufgaben und Verantwortlichkeiten da klar voneinander abgegrenzt. Grundsätzlich empfinde ich unsere Denkansätze und auch die Arbeitsmoral als ähnlich und ich bin sicher, dass das klar zum Erfolg des Jobsharings beiträgt. Zudem denken wir beide strategisch, wobei Verena sehr stark in der Durchsetzung von Projekten ist und sich durch Beharrlichkeit und Umsetzungsstärke auszeichnet. Ich versuche, Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, gehe gerne neue Wege und achte immer auf Kosten-Nutzen Effekte.
Was glaubst du ist wichtig, damit flexibles Arbeiten gelingen kann? Hast du Tipps?
Ich glaube schon, dass eine gemeinsame Wellenlänge ein wichtiger Faktor ist, insbesondere auch was die Arbeitsweise angeht. Wenn da beispielsweise einer unstrukturiert arbeitet und der andere liebt die Ordnung, wird es schwierig. Wir haben uns zudem gegenseitig immer informiert und uns vertraut. Auch regelmäßiges Feedback geben war sehr wichtig. Wir hatten glücklicherweise auch sich überschneidende Arbeitszeiten, was sicher hilfreich war. Wir mussten aber auch lernen, das Team nicht gleichzeitig zu fordern, sondern zu priorisieren. Bei uns hat es auch Rolle gespielt, dass wir privat ähnlichen Herausforderungen ins Auge blicken, gerade hinsichtlich der Organisation von Arbeit und Kinderbetreuung. Wir hatten großes Verständnis füreinander.
Flexibilität spielt bei Schneider Electric generell eine große Rolle. Welche Arbeitszeitmodelle gibt es noch bei Schneider Electric? Und wie würdest du eure Unternehmenskultur beschreiben?
Wie in jedem Unternehmen ist die Kultur nicht im gesamten Unternehmen komplett identisch, aber wir haben erkannt, was „New Work“ bedeutet. Deswegen haben wir die Initiative „Flex@Work“ auf den Weg gebracht, eine Entscheidung, maximal flexibel agieren zu können. Homeoffice und Teilzeit sind, wo es geht, selbstverständlich. Zudem möchten wir noch mehr Stellen im Jobsharing besetzen. Aktuell fehlen uns aber leider noch Bewerbungen für unsere elf offenen Positionen.
Mit „Flex@Work“ gehen wir als Konzern einen innovativen Schritt, es zählt das Ergebnis der Arbeit und nicht, wann, wo und wie die Ergebnisse erreicht wurden. Der Schornsteinfeger kommt zwischen 08:00 und 18:00 Uhr? Dann kommt man eben später ins Büro oder arbeitet von Zuhause aus. Die Autobahn ist mal wieder voll oder das Kind krank? Dann findet das Meeting eben kurzfristig virtuell statt. Vertrauen ist der Schlüssel für Produktivität und das Vertrauen geben wir gerne.
Vielen Dank für das Interview!
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