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Jobsharing im Konzern und Unternehmen gründen, geht das?

Jobsharing im Konzern und Unternehmen gründen, geht das?

Alexandra Gudereit, Teamleiterin im Online Vertrieb der Deutschen Bahn und Gründerin von Beautyloop

Alexandra Gudereit arbeitet seit 2002 im Deutsche Bahn Konzern. Seit Juli 2014 leitet sie zusammen mit Jasmin Brinkop ein Team im Online-Vertrieb von bahn.de als Jobsharing-Tandem. Parallel hat sie ihr eigenes Unternehmen www.beautyloop.de gegründet, eine Online-Plattform für die einfache Terminvermittlung in der Beauty-und Friseur-Branche. Sie zeigt mit ihrem Beispiel, dass Frauen nicht nur aus familiären Gründen in Teilzeit gehen sondern auch, um sich unternehmerisch zu betätigen.

 

Wie lange arbeitest Du schon im Jobsharing und wie bist Du auf Jobsharing gekommen?

Jasmin und ich arbeiten jetzt knapp seit 1,5 Jahren als Tandem zusammen. Der Anstoß für dieses Arbeitsmodell kam damals von unserem Vorgesetzten, der eine Leitungsstelle zu besetzen hatte. Da Jasmin zu diesem Zeitpunkt aus der Elternzeit zurückkam und ich bereits länger in Teilzeit war, hat sich das Modell zum einen aus Gründen der zeitlichen Verfügbarkeiten von uns beiden angeboten aber viel ausschlaggebender war, dass wir uns mit unseren unterschiedlichen Kompetenzen und Erfahrungen einfach perfekt ergänzen.

Du hast auch gleichzeitig dein eigenes online Unternehmen aufgebaut. Wie gut kann man Jobsharing und Gründen vereinbaren?

Die Idee, ein eigenes Unternehmen zu gründen, hatte ich bereits schon länger und dafür auch meine vorherige Leitungsstelle bei der DB aufgegeben und die Arbeitszeit reduziert. Die Vorarbeit zu beautyloop war bereits erledigt und das Konzept für die Online-Plattform befand sich in der Umsetzung, als ich die neue Herausforderung des Jobsharings angenommen habe. In der ersten Phase des Jobsharings hat mein eigenes Projekt auch schonmal deutlich zurückgesteckt. Mir war es wichtig, gut in die neue Aufgabe bei der DB reinzuwachsen und vor allem mich in der Zusammenarbeit mit Jasmin zu üben. Im Regelfall bin ich 40%, also 2 volle Tage bei der DB und widme mich den Rest der Woche www.beautyloop.de. Heute hat sich das sehr gut eingespielt. Ich nutze sowohl bei der DB als auch für beautyloop ein Online-Projekt-Management-Tool, welches mich bei der Organisation der einzelnen Aufgaben unterstützt. So kann ich mich immer voll auf den jeweiligen Job konzentrieren.

Welche Vorteile gibt dir das Jobsharing Modell?

Das Jobsharing ermöglicht mir, mich bei der DB gestaltend in einer wichtigen Position einzubringen. Ich empfinde die enge Zusammenarbeit auf Augenhöhe in der Leitungsposition als eine unheimliche Bereicherung. Das hat mich motiviert, jetzt für beautyloop einen Mitgründer/-in zu suchen. Gleichzeitig bietet mir das Modell die zeitlichen Freiräume, meinen unternehmerischen Interessen nachzugehen. Glücklicherweise kann ich Erfahrungen und Ideen von beautyloop.de auch bei bahn.de einbringen und umgekehrt. So ist meine nebenberufliche Selbständigkeit auch ein Gewinn für meine Aufgaben bei der Bahn.

Was würdest du allen potentiellen Jobsharern raten? Wie gelingt die perfekte Tandembewerbung?

Jasmin und ich haben uns jetzt gerade bedingt durch eine Neuorganisation bei der Bahn zum ersten mal aktiv als Tandem auf eine neue Stelle beworben. Dafür haben wir einen kompletten Bewerbungsprozess inkl. Online-Test und Assessment-Center durchlaufen. Im Hinblick auf die schriftlichen Unterlagen war uns wichtig, dass man erkennt, dass wir uns als Team bewerben. Das bedeutet, wir haben ein gemeinsames Anschreiben und ein Dokument mit Informationen zu unserem Jobsharing erstellt. Weiterhin hat jede von uns einen Lebenslauf im selben Format eingereicht. Wir haben ein einheitliches Design für die komplette Bewerbung berücksichtigt. Für das Interview haben wir uns gezielt vorbereitet und sowohl über die Vor- und Nachteile eines Tandems aus Sicht von Mitarbeitern und Vorgesetzten als auch über unsere Unterschiede und Gemeinsamkeiten gesprochen. Wichtig war für uns auch das Feedback aus unserem Netzwerk, Mitarbeitern, Familie und Freunden, um zu verstehen, welche Bedenken gegenüber einem Tandem bestehen können, so das wir darauf im Auswahlgespräch gezielt eingehen können. Die Chemie muss stimmen, egal, ob man sich als Tandem oder allein bewirbt.

Vielen Dank für das Interview!

 

26. Oktober 2015/0 Kommentare/von
Schlagworte: Experteninterviews, Jobsharing
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