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Blog, Stories

Changemaker – Mit Jobsharing zu Selbstmanagement und kulturellem Wandel

Interview über Topsharing

Es gibt ein paar Vorurteile, die scheinbar untrennbar mit dem Begriff Jobsharing verbunden sind. Zum einen denken noch immer viele Menschen, dass Jobsharing einfach Teilzeit mit einem neuen, schickeren Namen sei und zum anderen wird diesem Modell beharrlich unterstellt, viel teurer und vor allem zeitaufwendiger zu sein als „normale“ Stellen. Höchste Zeit zu zeigen, dass diese Vorurteile eben nur Vorurteile sind und welchen Mehrwert Jobsharer in die Unternehmen bringen.

Jobsharing = Teilzeit?

Vor allem die Flexibilität der Arbeitszeiteinteilung unterscheidet das Jobsharing-Modell vom starren 50/50 der Teilzeitarbeit. Die Tandempartner können die Arbeitszeit unter sich aufteilen und so an die persönlichen Bedürfnisse anpassen, natürlich immer in Abstimmung mit dem Partner und der Führungskraft. Dadurch ergeben sich vielgestaltige Konstellationen, die oft über die typische 100%-Stelle hinausgehen. Viele Jobsharing-Tandems teilen sich mehr als eine 40-Stunden-Stelle.

Noch ein gravierender Unterschied: Jobsharing bedeutet in aller Regel nicht den Karriereknick, den Teilzeitstellen leider oft noch mit sich bringen. Vor allem für Eltern entsteht durch Jobsharing eine echte Möglichkeit für die Vereinbarkeit von Familie und Karriere. Aber nicht nur Eltern, sondern allen Jobsharern steht mehr Zeit zur Verfügung – für Selbstständigkeit, Pflege von Angehörigen, Freizeit oder Weiterbildungen. Egal, welche Gründe zu Jobsharing führen, dank diesem Modell kann ein erfülltes Leben mit einem spannenden Beruf vereinbart werden.

Diese Punkte sollten schon verdeutlichen, dass Jobsharing nicht nur ein neuer Begriff für Teilzeit ist. Es ist so viel mehr als das: Jobsharing bedeutet, ein ganz anderes, neues Verständnis von Arbeit.

Mehr Zeitaufwand für das Unternehmen? Selbstorganisation im Jobsharing

Zwei Kollegen, die sich einen Job teilen, müssen sich gut organisieren und absprechen. Das stimmt. Aber: Aufgabenverteilung, Absprachen, Arbeitspläne, freie Tage – all das machen Tandems unter sich aus. Das entlastet die Vorgesetzten und trägt gleichzeitig zu einer besseren Zusammenarbeit im Tandem bei. Dadurch, dass nicht von außen in diese Prozesse eingegriffen wird, haben Tandempartner die Chance, sich die Aufgaben ganz nach ihren eigenen Präferenzen, den eigenen Stärken und Schwächen aufzuteilen.
Die Kommunikation untereinander, auch mit der Geschäftsführung und Kollegen, muss dabei offen und transparent sein. Deswegen spielen auch eine gute Chemie, gegenseitiges Vertrauen und Respekt eine große Rolle im Jobsharing. Diese offene Kommunikation ist im Übrigen sogar ein Vorteil für Unternehmen, sie führt nämlich zu einer besseren Priorisierung von Aufgaben, zu mehr Reflexion und insgesamt zu besseren Entscheidungen.

Ob diese Selbstorganisation funktioniert? Oh ja, sehr gut sogar. Verschiedene Studien zeigen, dass Jobsharer in der Mehrheit sehr selbstwirksame, selbstständig denkende und handelnde Menschen sind, die gleichzeitig bereit sind, sich überdurchschnittlich stark zu engagieren. Zudem haben Jobsharer natürlich ein großes Interesse daran, dass ihr Arbeitsmodell funktioniert, somit macht es absolut Sinn, sie die Zusammenarbeit selbst managen zu lassen.

In der Startphase entsteht ein etwas höherer Organisationsaufwand, der sich bei einem eingespielten Tandem dann aber nicht auf mehr als ca. 1-2 Stunden pro Woche beläuft. Dieser Aufwand betrifft aber nicht, wie oft angenommen, das Management und/oder HR, sondern nur das Tandem selbst.

Jobsharer teilen mehr als einen Job!

Jobsharing ermöglicht selbstbestimmtes Arbeiten, mit mehr Eigenverantwortung und einem hohen Maß an Selbstorganisation. Entscheidend ist aber auch die Art der Zusammenarbeit: eine enge Kommmunikation und Kooperation, gemeinsame Ziele und Verantwortung. Das Tandem entscheidet gemeinsam und eigenverantwortlich, wie ein Ziel erreicht und wie gearbeitet wird. Allen Beteiligten wird so ein hohes Maß an Freiheit gegeben, aber auch ein gutes Zeitmanagement, hohe Verbindlichkeit und eigenverantwortliches Handeln abverlangt. Das führt automatisch zu einer offenen Kommunikation und einer klaren Fokussierung – und insgesamt zu mehr Engagement. Das Selbstmanagement ist dabei Schlüssel zu einer guten Zusammenarbeit und ein wichtiger Schritt hin zu einem kulturellen Wandel und einer neuen Organisation der Arbeit.

Beim Jobsharing stellen zwei Menschen ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihr Know-How zur Verfügung. So entstehen innerhalb des Tandems ganz von alleine unterschiedliche Impulse, Ideen und Lösungen. Die Innovationsfähigkeit, Kreativität und Einsatzbereitschaft werden verdoppelt. Jobsharer sind dadurch genau die Changemaker, die innovativ einen Wandel einleiten – und die Unternehmen heute dringend brauchen.

18. Mai 2017/2 Kommentare/von Alicia Metz
Schlagworte: Inspiration, Jobsharing, Studien und Forschung, Tandemploy
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2 Kommentare
  1. Til
    Til sagte:
    23. Oktober 2017 um 11:01

    Ihr seid klasse! Vielen Dank für euer Angebot und tolle Arbeit!

    Ein kleiner Dreckfuhler hat sich eingeschlichen:
    …eine enge Koommunikation …

    lieben Gruß

    Antworten
    • Alicia Metz
      Alicia Metz sagte:
      13. November 2017 um 10:03

      Vielen Dank für das liebe Feedback und den Hinweis :)

      Antworten

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